Ein schöner Teich in einem schönen Garten

Grundlagen der Teichpflege für lange Freude am eigenen Nass

Ein Teich ist ein hochkomplexes biologisch-chemisches System, bei dem viele Abläufe aufeinander einwirken. Das Teichwasser sollte daher regelmäßig kontrolliert werden. Mögliche Eingriffe müssen jedoch genau überlegt sein. Einmal pro Jahr, oder wenn Probleme auftreten, ist eine Wasseranalyse sinnvoll. Hierbei werden alle wichtigen Wasserparameter überprüft und entschieden, ob und wie in die Wasserchemie eingegriffen werden muss. Mit der Zeit entwickeln die Teichbesitzer allerdings auch ein Gefühl für die Vorgänge im Wasser und sind in der Lage zu reagieren.

Sollten sich an Ihrem Teich neben Libellen auch Molche und Frösche einfinden, ist das ein Zeichen für ein biologisch und chemisch intaktes Gewässer. Denn in einem gesunden, sauerstoffreichen Wasser entwickelt sich eine vielfältige Lebensgemeinschaft.

Wasserpflanzen als unerlässliche Begleiter für einen ausgeglichenen Teich

Um in Gartenteichen eine möglichst funktionsfähige Lebensgemeinschaft zu schaffen, sind Wasser- und Sumpfpflanzen unerlässlich. Sie sollen den Teich strukturieren, ihn in den Garten integrieren, die Wasserchemie positiv beeinflussen und nicht zuletzt auch zu jeder Jahreszeit möglichst attraktiv sein. Diese ganzen Ansprüche lassen sich nur durch eine vielseitige Bepflanzung erreichen.

In manchen Teichen wird den Pflanzen oftmals zu wenig Raum gegeben. Vielfach dem Wunsch geschuldet, eine große freie Wasserfläche und bei Fischbesatz die Fische möglichst ungestört zu sehen. Gerade jedoch bei Fischbesatz sind viele Pflanzen sehr wichtig, da sie dem Wasser enorm viele Nährstoffe entziehen. Insbesondere blühende Wasserpflanzen bedienen sich auch am Phosphat, den sie zur Blütenbildung benötigen. Wasserpflanzen alleine können den Teich zwar nicht sauber halten oder das Auftreten von Algen verhindern. Sie helfen jedoch, dass das Problem seltener und in kleinerem Rahmen auftritt.

Welche die besten Wasserpflanzen für Ihren Teich sind, können Sie im „Teichheft“ nachlesen. Oder sich bei uns vor Ort beraten lassen.

Fluch und Segen von Algen - und der Umgang mit ihnen

Algen sind die wichtigsten Sauerstoffproduzenten auf der Erde. Auch im Teich erfüllen sie diese wesentliche Funktion. Trotzdem soll ein Überhandnehmen verhindert werden, da der Teich sonst entweder nur noch von grünen Fäden durchzogen ist oder ein undurchsichtiges grünes Wasser hat. Bei der Bekämpfung von Algen sollte man allerdings auf ein paar Dinge achten:

  • Bei großen Mengen Fadenalgen möglichst nicht erst mit dem Kescher herausfischen, sondern zuerst die Algen abtöten. Wenn die Algen in lebendem Zustand abgefischt werden, sind sie noch in der Lage, jede Menge Sporen abzusetzen und damit die Grundlage für eine neue Generation zu schaffen.
  • Bei Einsatz von Algenvernichtern sollte man sich immer an die vorgeschriebenen Mengen halten.
  • Im Sommer ist ein häufigerer Einsatz von Aktiv-Sauerstoff sehr hilfreich. Zum einen werden dabei ein Teil der Algen abgetötet, zum anderen werden die Bakterien bei ihrem Nährstoffaufbau unterstützt.
  • Bei der Bekämpfung von Blaualgen ist, gerade bei Fischbesatz, Vorsicht geboten, da diese beim Absterben giftige Blausäure freisetzen.

Wichtig zu wissen ist, dass Algen schon bei einer Wassertemperatur von ca. 5°C wachsen, Wasserpflanzen aber erst ab ca. 10°C. So haben die Algen immer einen Vorsprung.

Im Frühjahr eine gute Grundlage für die Saison schaffen

Spätestens im Frühjahr sollten alle über den Winter abgestorbenen Pflanzenteile und Pflanzen entfernt werden. Schilf- oder Rohrkolbenbestände im Gartenteich werden nun bis knapp über der Wasserfläche abgeschnitten. Bei der Teichpflege im Frühjahr bietet es sich an, Teichpflanzen auszudünnen und die im Winter entstandenen Verluste auszugleichen. Viele Teichpflanzen lassen sich durch Teilen auch einfach vermehren. Neue Teichpflanzen können, wenn es die Temperaturen zulassen, ab April eingepflanzt werden.

Ist wenig Teichschlamm vorhanden, muss dieser nicht unbedingt jedes Jahr entfernt werden. Eine gewisse Schicht an Teichschlamm trägt zum Ökosystem des Teiches bei und bietet vielen Lebewesen Schutz und Lebensraum. In größeren Teichen und bei viel Schlamm ist es am einfachsten, diesen mit einem Teichschlammsauger zu entfernen. Alternativ können auch Produkte eingesetzt werden, die keinerlei Chemikalien enthalten und mit Hilfe von Bakterien den Schlamm zersetzen. Gerade bei kleineren Teichen ist diese Methode oftmals einfacher.

Ende März / Anfang April wird der Teichfilter wieder in Betrieb genommen. Am besten vorher auf Schäden und Funktionalität prüfen.

Auch im Sommer immer mal nach dem Teich schauen

Ab Mai fangen die Teichpflanzen an, kräftig zu wachsen. Pflanzen, die stark wachsen und dadurch andere Teichpflanzen verdrängen können, sollten während des Sommers regelmäßig zurückgeschnitten werden. Seerosen können bei Bedarf zusätzlich von Anfang Mai bis Ende August mit geeignetem Dünger für Gartenteiche gedüngt werden. Dadurch werden sie in den Farben intensiver und blühen kräftiger. Immer wieder gilt, abgestorbene Teichpflanzen oder Pflanzenteile in regelmäßigen Abständen entfernen, um zu verhindern, dass diese auf den Teichboden sinken und dort verrotten. Je weniger organische Stoffe sich am Teichboden sammeln können, desto niedriger bleibt die Menge an Teichschlamm, die sich am Bodengrund sammelt.

In den heißen Sommermonaten kann sich das Wasser in kleinen und flachen Teichen sehr schnell erwärmen. Zu warmes Wasser führt zu einer schnellen Vermehrung von Algen und kann dadurch einen Sauerstoffmangel im Teich auslösen, der schlimmstenfalls zum Tod der Teichfische führen kann. Daher die Wassertemperatur im Auge behalten und bei Bedarf dem Teich kaltes Wasser zuführen. Nach Möglichkeit sollte eine Temperatur von 22 Grad nicht überschritten werden.

Weiterhin kann es bei weichem Wasser (Karbonat-Härte kleiner als 6) zu Problemen bei Pflanzenwachstum kommen, da nicht mehr genug Kohlenstoff im Wasser gelöst ist, mit dem die Pflanze Substanz aufbauen kann. Dies ist gerade bei extremer, lang andauernder Hitze zu beobachten. Gerade wie in diesem Sommer. Hier hilft ein Einsatz von Mitteln, die die Karbonat-Härte erhöhen.

Im Herbst wird das Gewässer auf den Winter vorbereitet

Auch wenn der Teich nicht in unmittelbarer Nähe von Laubbäumen steht, werden sich durch den Wind Blätter auf der Wasseroberfläche sammeln. Diese müssen abgefischt werden, bevor sie auf den Teichgrund sinken. Empfehlenswert ist es, spätestens Anfang September ein Laubschutznetz über den Teich anzubringen. Somit ist das Entfernen des Laubes einfacher und spart Zeit. Idealerweise spannt man das Netz wie ein Satteldach über den Teich. Damit bleiben die Blätter nicht in der Teichmitte auf dem Netz liegen, sondern rutschen zu beiden gegenüberliegenden Ufern hin ab und können einfach eingesammelt werden.

Zu den wichtigsten Maßnahmen bei der Teichpflege und der Teichreinigung gehört der regelmäßige Rückschnitt der Pflanzen im und am Teich. Die grünen Teichbewohner entziehen dem Wasser kontinuierlich Stickstoff, Phosphat und andere Nährstoffe, die potenziell auch das Algenwachstum fördern. So sollte man bei den Seerosen im Herbst alle gelben Blätter abschneiden und diese aus dem Gewässer entfernen.

Ab einer Wassertemperatur von 10°, die meist im Oktober erreicht wird, können die Filteranlagen stillgelegt werden. Ein kompletter Abbau ist nicht unbedingt nötig. Bei allen Filtertypen sollte das UV-Gerät frostfrei eingewintert werden. Bei Druckfiltern den Spannring öffnen. Teichpumpen überwintern am besten in einem Eimer Wasser. Damit wird verhindert, dass Gummidichtungen spröde werden und sich verbleibende Ablagerungen festsetzen. Die modernen Pumpen können auch im Teich verbleiben, sollten dann aber im Frühjahr für einen Tag in Pumpenreiniger gelegt werden, um die Ablagerungen zu entfernen.

Bei einer Wassertemperatur von ca. 12° muss die Fütterung der Fische langsam eingestellt werden. Fische verlangsamen jetzt nach und nach ihren Stoffwechsel und können das Futter nicht mehr richtig verdauen.

Zusammenfassung: Teichpflege auf einem Blick

Als Teichbesitzer sollte man sich an die Grundlagen der Teichpflege halten. Hier nochmal eine kurze Zusammenfassung:

  • Abgestorbene Pflanzenteile wenn möglich schon im Herbst, spätestens jedoch im zeitigen Frühling entfernen. Laub und andere Pflanzenteile regelmäßig aus dem Teich fischen.
  • Zu viel Laich bringt Probleme mit sich. Da dieser aus Eiweiß besteht und beim Abbau Phosphat freisetzt, sollte man entweder den Laich zum Teil entnehmen oder nach dem Schlüpfen die Phosphate absättigen.
  • Hat man einen eigenen Sauger, macht es Sinn, immer mal wieder Algen- oder Mulmnester im Laufe des Sommers abzusaugen. So gelangen keine zusätzlichen Nährstoffe ins Wasser. Das abgesaugte Wasser entweder in eine Pflanzung laufen lassen oder aber über den Filter in den Teich leiten.
  • Im Frühjahr ist ein Einbringen von Bakterien sinnvoll, um den Nährstoffabbau zu beschleunigen.
  • Den Filter erst reinigen, wenn ein deutlich schwächerer Durchlauf festzustellen ist.
  • Die UV-Röhre einmal pro Jahr ersetzen.
  • Im Filter vorhandene Phosphatbinder sollten regelmäßig ausgetauscht werden.
  • Phosphat ist der wichtigste Algennährstoff, der schon beim Überschreiten von geringsten Mengen (0,03mg/l) zu Algenproblemen führen kann. Im zeitigen Frühjahr empfiehlt sich daher der Einsatz von Bindemitteln, um das Phosphat, das sich über den Winter angereichert hat, abzusättigen. Ebenso ist diese Aktion im Herbst angebracht, damit sich über den Winter nicht so viel sammeln kann.
  • Algenmittel und Phosphatbinder können bei Bedarf auch im laufenden Jahr eingesetzt werden. Hier ist wichtig, dass man sich an die empfohlenen Aufwandsmengen hält. Verwendet man weniger als notwendig, bringt der Einsatz keinen Erfolg.

Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem Teich. Und stehen Ihnen mit unserem Fachwissen für Fragen und Informationen gerne zur Verfügung.

Unsere Empfehlung: „Das Teichheft – Eine kleine Hilfe für Teichbesitzer“ von Teichexperte Uli Herzog, erhältlich bei Fautz die Gärten

Lieber Herr Fautz,

wir bedanken uns ganz herzlich für die perfekte Umgestaltung unseres Gartens. Sowohl die Planung als auch die Umsetzung wurden zu unserer vollsten Zufriedenheit ausgeführt. Unsere Wünsche und Vorstellungen wurden alle berücksichtigt und umgesetzt. Wir erfreuen uns täglich an dem schönen Anblick und genießen den Garten in vollen Zügen!

HB, Bad Krozingen

Mit dem Team von Fautz – Die Gärten konnten wir unser Projekt einer kleinen Wellnessoase mit Loungebereich und Pool von der Planung bei uns Vorort, über die Umsetzung bis hin zu den Unterhaltsarbeiten an Pflanzen und Technik reibungslos umsetzen. In jeder Phase fühlten und fühlen wir uns weiterhin gut betreut und beraten. Die Arbeiten wurden termingerecht und im vereinbarten Budget ausgeführt und das Endergebnis zeugt von Qualitätsarbeit und erfreut uns jeden Tag.

Familie Romer, Oberrimsingen

Im Jahr 1999 haben wir unser Haus gebaut, das wir sehr lieben und das 14 Jahre lang auf dem großen Grundstück stand, nicht mehr und nicht weniger. Vor 8 Jahren hat Axel Fautz und seine Firma „Fautz die Gärten“ dieses Grundstück „in die Hand genommen“ und es in eine Gartenlandschaft verwandelt, die nicht nur das Haus aufwertet, sondern uns einen neuen, wunderschönen Lebensraum gegeben hat. Verschiedene einzigartige Räume in diesem „Raum“: z.B. unsere nun zentral integrierte alte Eiche, umgeben von einer halbrunden Bank, auf der wir an heißen Tagen den kühlen Schatten genießen. Oder die große Terrasse aus mediterran anmutendem Kalkstein neben dem großzügigen Pool, die nicht nur an lauen Sommerabenden zur Happy Hour einlädt mit Blick über Freiburg, sondern auch zu sportlichem Schwimm- und Badevergnügen. Und derjenige, der nach einem langen Arbeitstag Entspannung und Ruhe sucht, findet sein Plätzchen auf der kleinen Terrasse vor einem alpinen Blockhaus mit Blick auf das Freiburger Münster, den Schauinsland, den Schönberg bis hin zum Blauen. Wir wissen nun (leider) nicht mehr, wohin wir reisen sollten, weil es nirgends so schön ist wie zuhause.

Kunde, Freiburg

Firma Fautz schafft besondere es, Träume und Wünsche zu erfüllen. Auch ein sehr kleines Grundstück wird zu einer Wohlfühloase umgestaltet. Ich selber hatte keine Ideen und konnte mir nicht vorstellen, dass auf meinem kleinen Grundstück auch ein Pool passen würde. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.  Ich genieße jeden Tag meinen Garten.

Mein Leben hat dadurch auch an mehr Lebensqualität gewonnen. Wenn man etwas Besonderes und Schönes mit höherem Wohlfühleffekt haben will, ist man bei Firma Fautz richtig.

Nevena Eble, Schlatt

Für die Um- und Neugestaltung unseres Gartens fanden wir in der Firma Fautz die Gärten und seinem Eigentümer Axel Fautz den idealen Partner. Unsere Wünsche bzw. Vorstellungen und die Ideen von Axel Fautz ergaben einen Wellnessgarten, den wir uns bei der Planung so nicht vorstellen konnten. In unserem Garten, einer kleinen Wohlfühloase, fühlen wir uns regelrecht in den Urlaub in südliche Gefilde versetzt.

Gabi und Wolfgang aus Zienken

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